Biglia: "Boykott nicht wegen sportlicher Kritik"

Den Presseboykott, den die Spieler am Freitag ankündigten, ist wieder aufgehoben. Auf einer Pressekonferenz gab Lucas Biglia heute Nachmittag mehr Infos darüber. "Es handelte sich um die Berichte über die Sache-Wasilewski."


"Ich bin als Vertreter der ganzen Mannschaft hier", begann Biglia seine Erklärung. "Wir haben Respekt vor der Arbeit eines jeden und auch vor die der Presse. Aber die Presse muss auch Respekt vor der Arbeit unseres Teamkollegen haben", verwies Biglia auf die Art und Weise, wie man Marcin Wasilewski nach seinem Ellenbogenstoß in den Medien kritisiert hatte.

"Wir sind mit der sportlichen Kritik einverstanden, aber womit wir nicht einverstanden sind, ist, wie die Sache-Wasilewski behandelt wurde. Wir finden es nicht gerechtfertigt. Sicher im Vergleich mit allen anderen Fällen, die an jedem Wochenende auf den Spielfeldern geschehen. Diese werden nicht so heftig diskutiert und deswegen haben wir dieses Presseboykott veranlasst."

"Wir fordern Respekt für unseren Teamkollegen"

"Wir wissen, dass der Verein Verträge mit den TV-Sendern hat und darauf werden wir in Zukunft auch achten", sagte Biglia. "Aber wir fordern Respekt für unseren Teamkollegen, so wie wir auch die anderen respektieren. Manche gingen einfach zu weit."

"Ich wiederhole: das war nicht als Reaktion auf die sportliche Kritik gedacht. Wir organisieren normalerweise kein Presseboykott, wir organisieren Fußballspiele. Wir wollen nur für sportliche Gerechtigkeit kämpfen."