Demol: "Aoulad war nur mit sich beschäftigt"

Vor einiger Zeit wurde Anderlecht-Neuzugang Mohammed Aoulad bei Brussels in den B-Kader verbannt. Sein Transfer nach Anderlecht war damals einer der Gründe. Es steckt jedoch mehr dahinter, sagt Trainer Stéphane Demol.


"Der Transfer hat da zu fünfzig Prozent etwas mit zutun", sagte Demol in Het Nieuwsblad. "Aoulad war ein Beispiel für die Spieler, die nur mit sich selber beschäftigt waren. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, aber als keine Besserung auftrat, habe ich ihn in den B-Kader verbannt."

"Der Präsident hat mich dann gefragt, ob ich ihn noch nötig hätte. Ansonsten würde er ihm einen Brief schreiben, worin steht, dass er nicht mehr zu kommen braucht. Und ich habe geantwortet, dass er ruhig einen Brief schreiben könnte. Nach seinem Wechsel wirkte die Mannschaft befreit."

Demol möchte Aoulad jedoch nicht zu streng verurteilen. "Er ist noch jung und hoffentlich lernt er daraus. Er ist übrigens nicht der Einzigste mit diesem Problem. Auch Nahimana und Baras (durch Anderlecht an Brussels ausgeliehen) drohten denselben Weg zu gehen, aber sie hatten es zum Glück zeitig begriffen."