Jacobs: "Haben uns das selber zuzuschreiben"

Der späte Gegentreffer machte Ariël Jacobs wütend. "Mit mehr Realismus hätten wir das Spiel gewonnen", sagte er nach der Partie. "In der Schlussphase einen Sieg aus den Händen zu geben ist immer ärgerlich."


"Aber das haben wir uns selber zuzuschreiben." Der schlechte Zustand des Feldes wollte Jacobs jedoch nicht als Entschuldigung nehmen. "Damit hatten beide Mannschaften zu kämpfen. Es ist auch eine Qualität das schlechte Feld in seinem Vorteil ausspielen zu können. Das haben wir heute Abend nicht gemacht."

Vor der Halbzeitpause war Anderlecht dominant, aber konnte das Spiel nicht frühzeitig entscheiden. Nach der Pause wurde Mons besser. "Wir zogen uns zu sehr zurück. In dem Moment, wo Mons alles nach vorne warf, hätten wir mit den Freiräumen mehr anstellen müssen."

"Mons setzte uns dann unter Druck ohne wirklich zu Chancen zu kommen, während wir den erlösenden Treffer nicht erzielen konnten. Wir haben die Schnelligkeit unserer Stürmer bei Gegenangriffen nicht ausspielen können."

Durch dieses Unentschieden holte Anderlecht nur 3 Punkte von möglichen 12 gegen die Aufsteiger OH Leuven und Mons. "Das Glas ist entweder halbleer oder halbvoll. Ich sehe es als halbvoll an und dann bin ich froh, dass wir nach Neujahr nicht mehr gegen diese Vereine spielen müssen", sagte Jacobs darauf.