War Transfer von Mornar nicht regelkonform?

Der Transfer von Ivica Mornar von Standard nach Anderlecht (2001) sorgt nun 10 Jahre später für Diskussionen. Die Lütticher Justiz untersucht, ob Anderlecht den kroatischen Stürmer schwarz bezahlt hat. Das schreibt Le Soir heute.


Die Lütticher Justiz kam 2005 auf die Spur, wonach Anderlecht Mornar schwarz bezahlt haben sollen, als sie einige zweifelhafte Transfer von Standard unter Luciano D'Onofrio untersuchten.

Der Transfer des Kroaten schien vor zehn Jahren anfänglich abzuspringen, da der Spieler zu hohe Lohnforderungen geäußert hatte. Um den Transfer doch abzuschließen soll Anderlecht 250.000 Euro an eine luxemburgische Scheinfirma bezahlt haben. Mit diesem Betrag soll die Kommission von Djuro Sorgic, dem offiziellen Manager des Spieler, bezahlt worden sein.

Mornar erhielt 154.629 Euro auf ein Bankkonto in Österreich. Sorgic bekam 74.368 Euro und auch zwei andere Zwischenpersonen empfingen einen Betrag. Die Justiz entdeckte auch eine Rechnung von 12.395 Euro, die Sorgic damals an Standard schickte, damit 'der Transfer schneller vonstatten ging'.