Auf der Pressekonferenz in Athen machte Roger Vanden Stock gestern eine auffällige Aussage. Er kündigte an, dass er an seiner Nachfolge arbeiten würde und dass sich die Familie Vanden Stock später zurückziehen wird.
"Anderlecht ist bereits seit Ewigkeiten ein Familienbetrieb, aber im jetzigen Kontext ist das nicht mehr möglich", erzählte Vanden Stock. "Deswegen ist es wichtig, dass Anderlecht beginnt an eine Zukunft ohne die Familie Vanden Stock zu arbeiten."
"Ich sage nicht, dass ich morgen aufhören werde, aber ich muss auch an mein Alter denken. Die Kontinuität bei einem großen Verein wie Anderlecht muss gesichert sein. In vier oder fünf Jahren muss jemand bereit sein mich zu ersetzen", findet Vanden Stock, der im Jahre 1996 das Präsidentenamt seines Vaters Constant übernahm.
"Das Allerwichtigste innerhalb eines Topclubs ist nicht das Finanzielle, sondern auch die sportliche Führung. Ich suche einen Nachfolger, der weiß, wie es im Fußball abläuft. Es gibt bereits Personen innerhalb des Vereins, wo ich dran denke." Der Nachfolger von Vanden Stock wird nicht aus seiner Familie kommen. Sein Neffe Philippe Collin wird es also sicher nicht werden.
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