Die Generation von 1998 und 1999

MITTWOCH, 15 AUGUST 2018, 21:11 - RSCA Skater
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ANDERE Jetzt wo die Jugendarbeit für den RSC Anderlecht wichtiger den je geworden ist, schauten wir uns an, wer noch so im Warteraum in Neerpede sitzt. Heute: die Generation von 1998 und 1999.

1998

Vom Geburtsjahr 1998 befinden sich momentan fünf Spieler im A-Kader des RSC Anderlecht. Luka Adzic wurde in diesem Sommer aus Serbien geholt, aber auch die vier anderen kann man nicht wirklich Jugendgewächse von Anderlecht nennen.

Abdoul Karim Danté (Mali), Emanuel Sowah und Mohamed Dauda (beide Ghana) und Edo Kayembe (Kongo) wurden alle im Alter von 18 Jahren nach Anderlecht geholt. Da sie nicht früher beim Rekordmeister unterschreiben durften.

Von der Neerpede-Generation des Jahres 1998 waren Orel Mangala und Wout Faes die Toptalente. Mangala wechselte mit 18 Jahren in die Bundesliga, wo er in der vergangenen Saison doch schon zwanzig Mal für Stuttgart zum Einsatz kam. In dieser Saison wird er allerdings auf Leihbasis bei Hamburg spielen.

Faes genoss kurz vor seinem 16. Lebensjahr das Interesse von einigen englischen Topclubs, aber er blieb dennoch bei Anderlecht.

In den vergangenen anderthalb Jahren durfte der ‘belgische David Luiz’ Erfahrung bei Heerenveen und Excelsior sammeln, wo er auch sein Talent unter Beweis stellen konnte. Dennoch beschlossen er und Anderlecht in diesem Sommer getrennte Wege zu gehe. Niemand sah ihn gerne definitiv gehen, jedoch wuchs das Verständnis nach dem starken Debüt von Sebastiaan Bornauw.

Auch Jorn Vancamp verließ Anderlecht in diesem Sommer definitiv. Bei ihm waren sich die meisten aber darüber einig, dass er für Anderlecht noch nicht bereit war. Er versucht nun dieser Saison einen Neubeginn bei Beerschot-Wilrijk in der 1 Division B zu schaffen.

Aus der Generation von 1998 spielt niemand mehr für Anderlecht. Aber das hat auch etwas mit der starken Generation des Jahres 1999 zu tun.

1999

Das ist vielleicht die einflussreichste Generation seit langem bei Anderlecht. Die Leistungen dieser Jungs in der  –schwierigen- vergangenen Saison waren entscheidend dafür, dass Marc Coucke entschied, um voll auf die eigene Jugend zu setzen.
 
Francis Amuzu zeigte in seinen ersten 156 Minuten eine starke Leistung und verwöhnte die Fans von Anderlecht. Er scheint nicht wirklich für das System von Vanhaezebrouck gemacht zu sein, aber vielleicht wird er am Freitagabend von Beginn an spielen.

Alexis Saelemaekers feierte in der vergangenen Saison sein Debüt erst am 27. Spieltag, aber bestritt letztendlich alle zehn Play-Off-Spiele. Am ersten und zweiten Spieltag der neuen Saison war Saelemaekers prompt einer der besten Spieler bei Anderlecht.

Genau wie Saelemaekers bestritt auch Albert Sambi Lokonga in der vergangenen Saison zuerst fünf Spiele in der Youth League, bevor er sein Debüt in der ersten Mannschaft feiern durfte. Er spielte im Endeffekt dreimal von Beginn an und wurde dreimal eingewechselt.

Sebastiaan Bornauw war die Überraschung des ersten Spieltags. Mit einem herrlichen Crosspass leitete er einen Treffer ein und zeigte auch in der Defensive eine starke Leistung.

Am zweiten Spieltag durfte auch Hannes Delcroix sein Debüt feiern. Er ersetzte in der zweiten Halbzeit den verletzten Antonio Milic.

Zwei andere Jugendspieler befinden sich momentan bei den Junioren. Da sich jedoch schon viele junge Spieler im A-Kader befinden, wird es in dieser Saison schwierig für sie, um einen Platz in der ersten Mannschaft erobern zu können.

Zum Glück rechnet der Verein aber in Zukunft noch auf diese Spieler. Es ist unklar, ob sie in dieser Saison in der Youth League und der (zu schwachen) Juniorenmeisterschaft zum Einsatz kommen oder ob sie ausgeliehen werden. Wir haben jedenfalls schon einige Erstdivisionäre gesehen, die diese Spieler gut gebrauchen könnten.

Diese beiden Spieler sollte man im Auge behalten: Milan Corryn und Sieben Dewaele.

​​​​​​​Corryn ist ein kreativer und technisch starker Mittelfeldspieler, der auf verschiedene Positionen im Mittelfeld spielen kann, aber am besten spielt er als Nummer 8. Auf dieser Position kann er von seiner guten Spielübersicht, dem guten Stellungsspiel und seinem starken Schuss Gebrauch machen. Er besitzt auch die nötige Power.

Im Juli des vergangenen Jahres war er unter René Weiler im Testspiel gegen Dender der auffälligste Spieler.
 
Dewaele ist ein sehr intelligenter defensiver Mittelfeldspieler, der ein gutes Stellungsspiel besitzt. Er ist auch stark bei der Balleroberung. Er ist einer der Lieblingsspieler von Trainer Ouahbi. Der schätzt ihn aufgrund seiner Qualitäten und seiner hervorragenden Mentalität sehr hoch ein.
 
Morgen: die Generation von 2000 mit unter anderem Jakub Kiwior, Jerko Guldix und Alan Mayanga.
 
Von DavidBXL und WauteRSCA



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