Gegentreffer sorgen für Unmut bei Trainer und Spieler

MONTAG, 29 JANUAR 2018, 00:24 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Drei Gegentreffer nach einem Eckball: das darf eigentlich nicht passieren, aber Anderlecht erlebte es gegen Standard. Trainer Hein Vanhaezebrouck war deswegen nach der Partie nicht gut gelaunt und auch einige Spieler erklärten, dass so etwas inakzeptabel ist. "Normalerweise kannte jeder seine Aufgabe."

"Vor dem Spiel zeigte ich den Jungs noch den Treffer von Pocognoli vom vergangenen Wochenende gegen Eupen. Ich sagte, dass ich verrückt werden würde, wenn wir Standard so in den Strafraum laufen und treffen lassen würden", erzählte Hein Vanhaezebrouck nach der Partie. "Aber plötzlich nahm bei uns keiner mehr seinen Gegenspieler. Emond konnte den Ball weiterköpfen und Spajic ließ Orlando Sa am ersten Pfosten alleine. Wir haben viele kleine Spieler, aber heute waren es die großen Spieler, die die größten Probleme hatten, wie zum Beispiel Spajic."

Auch Torwart Matz Sels fluchte nach dem Spiel. "Wir müssen in solchen Situationen besser verteidigen. Jeder hat bei einer Standard-Situationen seinen Mann. Dann kann es doch nicht sein, dass ein Spieler alleine am ersten oder zweiten Pfosten auftaucht."

Das bestätigte Pieter Gerkens: "Normalerweise kannte jeder seine Aufgabe", sagte der Mittelfeldspieler. "Aber wir haben unseren Gegenspieler in den Situationen laufen gelassen. Der erste Ball wurde meistens weggeköpft, aber Standard konnte dann den zweiten Ball erobern."

"Sie konnten nur in diesen Situationen gefährlich sein", fand Sven Kums. "Sie warteten im Strafraum auf einen Fehler von uns. Sie haben genügend Spieler, die eine Flanke schlagen können und große Spieler, um uns dann das Leben schwer zu machen."



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