INTERVIEWS Hein Vanhaezebrouck nennt ihn den Spieler, der ihn am meisten überrascht hat: Pieter Gerkens hat den Trainer innerhalb kürzester Zeit komplett überzeugen können. "Ich habe tatsächlich geflucht, als René Weiler den Verein verließ. Aber hinterher darf ich eigentlich nicht klagen, denn jetzt spiele ich öfter."
"Das war ein trauriger Moment", so nennt Gerkens den Abschied von Weiler. "Er war derjenige, der mich unbedingt haben wollte und er sprach viel mit mir. Sein Abschied sorgte für Unsicherheit. Ich habe ihm nach seinem Weggang eine SMS geschickt, um mich bei ihm zu bedanken und bekam eine freundliche Antwort zurück."
Weiler bekam stets die Kritik, dass er die Mannschaft nicht offensiv genug spielen ließ. "Es stimmt, dass die Lauf- und Passlinien nicht stimmten, aber zu behaupten, dass wir nicht wussten, was wir im Ballbesitz tun mussten, ist übertrieben", sagte Gerkens. "Als Anderlecht-Spieler muss man auch selbst die Initiative übernehmen."
Unter Vanhaezebrouck hat sich das jedoch geändert. "Er erklärt alles bis ins letzte Detail. Jeder weiß perfekt, was er tun muss. Man kann sich immer darauf beziehen, wenn es nicht läuft oder man auf einer Position spielt, die man nicht gewohnt ist.''
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