Roef: "Ich bin bei Deportivo besser geworden"

INTERVIEWS Waasland-Beveren gibt Davy Roef in dieser Saison die Chance, sich dem belgischen Publikum zu zeigen. Und der Torwart ist sehr motiviert. Er ist jedenfalls mit viel Selbstvertrauen aus Spanien zurückgekehrt. "Herr Van Holsbeeck findet, dass ich dort ein Mann geworden bin."

Obwohl er dort nur der dritte Torwart war, sieht Roef seine Ausleihe an Deportivo als einen Erfolg an. "Torwarttrainer De Jong findet, dass ich nun besser mit meinen Verteidigern kommuniziere und laut Herman Van Holsbeeck bin ich dort ein Mann geworden. Das war das Ziel: es war notwendig, dass ich aus meiner Komfortzone geholt und selbstständiger wurde."

Auch René Weiler findet, dass Roef Fortschritte gemacht hat. "Er war mit meiner Vorbereitung zufrieden. Er sagte, dass ich mich weiterentwickelt habe und ich bleiben dürfte, wenn ich das möchte. Aber Sels ist nicht als zweiter oder dritter Torwart geholt worden und nachdem, was Boeckx im vergangenen Jahr gezeigt hat, wusste ich, was ich erwarten konnte. Ich wollte zum Einsatz kommen und Weiler wollte, dass ich noch etwas Erfahrung sammle."

Diese Erfahrung soll Roef nun bei Waasland-Beveren und nicht bei Deportivo oder Excelsior Rotterdam sammeln. "Ich wollte anfangs bei Deportivo bleiben", gibt Roef zu. Aber dann wäre er dort vielleicht nur zweiter Torwart gewesen. "Ich bin jetzt 23 Jahre alt und es ist wichtig für mich, dass ich spielen kann. Excelsior genoss zuerst meinen Vorzug, da ich lieber ins Ausland wechseln wollte."

"Bei Waasland-Beveren werde ich das nötige Vertrauen aufbauen können. Ich finde es auch gut, dass Anderlecht keine Kaufoption vereinbart hat. Nächstes Jahr kehre ich nach Anderlecht zurück und wer weiß, vielleicht erhalte ich dann eine neue Chance. Oder sie kommt nicht mehr und dann werde ich das akzeptieren. In einem Jahr kann viel passieren."