Rubén: "Die Nummer 1 hat nichts zu bedeuten"

INTERVIEWS Der neue Torwart Rubén entschied sich bei Anderlecht für die Rückennummer 1. Aber das hat laut des Torwarts nichts zu bedeuten. Er hatte sich Frank Boeckx im Spiel gegen Westerlo schon mal angesehen: "Ich werde hart arbeiten müssen", lautete seine Schlussfolgerung.

"In Spanien ist es eine Tradition, dass sich die Torhüter zwischen der Nummer 1, 13 und 25 entscheiden und deswegen hielt ich an dieser Tradition fest", erklärte Rubén. "Mehr Bedeutung hat das nicht, denn ich werde hart arbeiten müssen, um effektiv die Nummer 1 von Anderlecht werden zu können. Ich habe mir Frank Boeckx im Spiel gegen Westerlo angeschaut und stellte fest, dass er ein kompletter Torwart ist."

"Bei Deportivo durfte ich im Pokal zum Einsatz kommen, aber leider sind wir recht schnell aus diesem Wettbewerb ausgeschieden. Ich hatte dort also keine wirklichen Zukunftsperspektiven mehr. Es gab Interesse von anderen Vereinen, aber als sich Anderlecht gemeldet hatte, habe ich nicht gezweifelt. Es ist ein großer Verein mit einer reichen Geschichte und außerdem sind sie noch im Europapokal aktiv", sagte der Spanier.

Gegen Westerlo gab es ein Missverständnis zwischen Ivan Obradovic und Frank Boeckx, woraus ein Gegentreffer resultierte. Boeckx sprach Französisch mit Obradovic und das hatte der Serbe nicht verstanden. Wie wird Rubén mit seiner Verteidigung kommunizieren? "Ich spreche ein wenig Englisch und kann mich damit verständigen. Aber ich werde sicherlich Sprachunterricht nehmen."