Roef: "Deportivo war meine eigene Entscheidung"

INTERVIEWS Davy Roef sprach heute in der Presse über seine Ausleihe an Deportivo. Nach eigenen Angaben wollte der Torwart selbst nach Spanien wechseln. "Dass Anderlecht an einen ihrer Torhüter interessiert war, machte den Deal dann letztendlich möglich."

"Wir möchten uns bei Herman Van Holsbeeck bedanken. Davy hat die Entscheidung, die für ihn die beste war, selbst treffen können", erzählte sein Manager Evert Maeschalck. "Stimmt, ich habe mich für diese Erfahrung entschieden", sagte Roef. "Das ist eine gute Art und Weise, um aus meiner Konfortzone in Belgien herauszukommen. Das war das Wichtigste für mich. Hier möchte ich die Persönlichkeit entwickeln, die Herr Weiler verlangt."

Anderlecht wollte Roef nicht an einen Verein aus den Top 6 von Belgien ausleihen. Antwerp zeigte Interesse, aber Roef wollte Belgien mal verlassen. "In Spanien starte ich bei Null. Wenn ich mich für einen Verein aus Belgien entschieden und einen Fehler machen würde, dann hätte es wieder viel Kritik gegeben. Deportivo ist meine eigene Entscheidung. Manager Van Holsbeeck sagte mir, dass ein Deal möglich wäre, da der Verein an einen ihrer Torhüter interessiert sei."

Kurze Erklärung von Weiler

Roef sprach auch noch einmal über die Entscheidung von Weiler, ihn auf die Bank zu verbannen. "Wenn ein Trainer nicht zufrieden ist, hat er das Recht, den Spieler auf die Bank zu setzen", sagte er. "Das war schwierig. Viel hat Weiler nicht darüber gesagt. Er sagte mir, dass das zu meinem Lernprozess gehören würde. Aber ich möchte betonen, dass ich mit dem technischen Stab von Anderlecht kein Problem habe."

"Meine ersten vier Monate waren effektiv nicht top, aber auch nicht schlecht", erklärte Roef. "Ich möchte mich bei Anderlecht für diese Chance bedanken, aber hatten sie wirklich gedacht, dass ich sofort so eine Leistung wie Courtois zeigen und ihnen den Titel bescheren würde? Ich machte effektiv Fehler, aber das gehört nun mal im Leben eines Profifußballers hinzu."