V. Holsbeeck: "Momentan ist es nicht spaßig"

DIENSTAG, 19 OKTOBER 2010, 20:30 - RSCA Skater
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Das es nicht gut läuft bei Anderlecht, weiß auch Herman Van Holsbeeck. In Het Nieuwsblad geht er auf einige Probleme ein. "Es gibt nur eine Art und Weise, um da rauszukommen. Eine Zusammenarbeit mit dem Trainer."


"Wir spielen verkrampft und ohne Vertrauen"

Van Holsbeeck weiß, dass Anderlecht in dieser Saison noch nicht das zeigen kann, was man von ihnen verlangt. "Nur gegen Lokeren, wo wir mit einer halben Ersatzmannschaft spielten, bestritten wir eine gute Partie. Es wurde gesagt, dass Anderlecht in dieser Meisterschaft selbstgefällig spielte. Das ist jetzt in eine Art Verkrampftheit umgeschlagen. Das Vertrauen ist weg."

Dennoch steht Jacobs nicht zur Diskussion, auch nicht, wenn am Donnerstag verloren würde. "Eine Null auf Neun in der Europa League würde schwierig sein, das gebe ich zu. Aber ich wiederhole nochmal, was der Präsident gesagt hat: auch wenn wir verlieren, bleibt Ariël Jacobs Trainer. Wir lassen uns nicht destabilisieren."

"Neuzugänge Geduld und Vertrauen geben"

Die Sommertransfers scheinen sich auch nicht zu rentieren. Dennoch will Van Holsbeeck sie noch nicht aufgeben. "Kljestan ist amerikanischer Nationalspieler. Er hat die Qualitäten, um im Kader von Anderlecht zu stehen. Aber er hat etwas Zeit nötig. Denkt an Biglia, der hatte es zu Beginn auch schwer. Und Suarez. Hier herrscht permanenter Druck. Das ist nicht einfach. Fragen Sie mal Losada."

"Lecjaks machte in Partizan ein gutes Spiel, nur erzielte er ein Eigentor. Das sorgt nun für Druck. Barrios hat sich an der Leiste verletzt. Chavarria ist im Moment nur ein Schatten des Spielers, den wir in Argentinien sahen. In der letzten Woche rief mich noch ein Managerbüro an. Chavarria steht noch immer auf der Liste bei spanischen Vereinen. Nein, wir müssen etwas Geduld haben und Vertrauen geben."

"vielleicht neuer Rechtsverteidiger während der Winterpause"

Während der Winterpause sucht Anderlecht keine neuen Spieler. Auch wenn ein neuer Rechtsverteidiger wohl zu den Möglichkeiten besteht. "Während des Wintertrainingslagers in La Manga werden wir wissen, ob Wasilewski noch zurückkehrt. Klappt das nicht, dann kommt ein Rechtsverteidiger hinzu."

Über eine Rückkehr von Jelle Van Damme spricht er nicht. "Auf der linken Flanke rechnen wir mit Kanu. Stellen wir fest, dass er das nicht kann, dann müssen wir dafür auch etwas tun."

Ein Name, den er wohl äußert, ist der von Milan Jovanovic, der in Liverpool auf der Bank sitzt. "Wenn er irgendwann nach Belgien zurückkehrt, dann wird es für Anderlecht sein. Aber können wir einen Spieler von Liverpool und ich weiß, was Jovanovic bei Liverpool verdient, bezahlen? Nein. Er würde jedoch ein Leistungsträger für Anderlecht sein."

"Schwierig für meine Familie"

Van Holsbeeck lässt auch wissen, dass seine Familie unter seiner Arbeit zu leiden hat. "Meine Mutter wird dadurch getroffen. Meine Tochter wird darauf angesprochen. Meine Familie hat es schwer, für sie ist es schlimmer als für mich."

Denkt Van Holsbeeck deswegen bereits an einen Abschied? "Mein Vorgänger Michel Verschueren war mit Constant Vanden Stock als Präsident verbunden. Ich denke, dass ich es so lange machen werde, wie Roger Vanden Stock hier ist. Er wird nicht mehr unglaublich lange Präsident bleiben. Ich werde froh sein, wenn ich bis dann an seiner Seite bleiben würde."



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