100.000 Euro Bußgeld für Deschacht und sein Bruder

FREITAG, 20 JANUAR 2017, 00:10 - RSCA Skater
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ANDERE Die Glücksspielkommission hat ein Bußgeld von 100.000 Euro für Olivier Deschacht gefordert. Auch sein Bruder soll diesen Betrag zahlen. Es wäre das höchste Bußgeld, das jemals ein Sportler für illegales Wetten zahlen müsste. Vor allem für Bruder Xavier wäre das ein hartes Urteil. "Er verdient nur 2.000 Euro pro Monat."

Ostende-Spieler Knowledge Musona musste vor einigen Monaten nur 3.000 Euro Strafe zahlen, aber laut der Glücksspielkommission ist diese Akte viel ernster. Die Tatsache, dass vom Account von Deschacht auf Spiele gewettet wurde, worin er selbst zum Einsatz kam, wird ihm nun zum Verhängnis.

Offiziell möchte Deschacht nicht darauf reagieren, aber Het Nieuwsblad vernahm aus dem Umfeld des Verteidiger, dass man gegen diese Entscheidung in Berufung gehen wird. Man spricht von einem "lächerlich hohen Betrag". "100.000 Euro für Wetten mit höchstens 200 Euro Einsatz und wobei es nur ganz wenig Gewinn ging? Jetzt hört aber auf."

Mit einem Gehalt von ungefähr einer Million Euro pro Jahr, ist dieses Bußgeld für Deschacht schon viel Geld, aber sicher nicht unbezahlbar, doch für seinen Bruder Xavier sieht das anders aus. "Er verdient nur 2.000 Euro pro Monat", heißt es.

Im kommenden Monat können sich Olivier und Xavier verteidigen, schriftlich oder mündlich. Danach wird ein definitives Urteil über das Bußgeld gesprochen. Über sportliche Sanktionen entscheidet die Glücksspielkommission nicht. Das kann nur der Fußballverband oder Anderlecht tun.



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