Reaktionen von Juhasz, Boussoufa und Legear

Alle Spieler waren nach dem späten Gegentreffer sehr niedergeschlagen. Mbark Boussoufa lief sogar direkt in die Kabine. Nach dem Spiel dauerte es was, bis die Spieler reagieren wollten, aber Juhasz, Boussoufa und Legear taten es.


Juhasz: "Ein Fehler und Hajduk traf"

"Die Organisation war bis zur letzten Minute gut. Dann auf einmal dieser Freiraum. Seltsam, das durfte nicht passieren. Mazuch stand auch in dieser Phase vor mir. Sie trafen dann: das ist Fußball", erzählte Roland Juhasz.

"Im letzten Jahr hatten wir das Glück, jetzt läuft es nicht. Ein Fehler und Hajduk traf. Es war ein seltsamer Abend. Es ist erst dann vorbei, wenn der Schiedsrichter abpfeift: wir müssen neunzig Minuten konzentriert bleiben."

"Aber alles ist noch möglich. Nur müssen wir jetzt unser nächstes Spiel gewinnen. Es wird vorallem mental schwierig sein. Wir müssen uns jetzt wieder motivieren. Gegen Standard müssen wir wieder bereit sein."

Boussoufa: "Das ist ein neuer Rückschlag"

"Was ein Scheissgefühl. Das ist ein neuer Rückschlag für Anderlecht. 30 Sekunden vor dem Gegentor sind wir noch vor dem Strafraum von Hajduk in Ballbesitz. So ein Tor zu kassieren auf diese Art und Weise, das darf einfach nicht auf diesem Niveau passieren."

"Wir spielten sehr organisiert, fand ich. Wir hatten sogar die besseren Chancen. Okay, am Ende musste Proto noch eine Glanzparade verrichten. Aber sonst? Wir haben einen Fehler cash bezahlt."

Legear: "Das ist unser eigener Fehler"

In seiner Spielanalyse stellte Jonathan Legear, der auf der Bank begann, die Taktik von Anderlecht in Frage. "Dieses Ergebnis ist unser eigener Fehler. Wir haben mit acht defensiven Spielern gespielt."

"Im letzten Jahr gegen Ajax und Bilbao, die sicherlich stärker waren als Hajduk, hatten wir immer vier offensive Spieler auf dem Feld. Jetzt stand Suarez immer 50 Meter vom Tor entfernt und immer alleine."

"Wir sind nach hier gekommen, um die Null zu halten und haben am Ende alles verloren. Das nächste Spiel müssen wir gewinnen, ansonsten ist es vorbei."