Proto: "Beim 2-2 glaubte ich an unseren Sieg"

Zwei der fünf Elfmeter konnte Silvio Proto parieren, aber dennoch war er nicht der Held des Abends. "Jetzt ist Partizan durch, obwohl der Torwart keinen Ball halten musste", erzählte er mit Tränen in den Augen.


"Wir haben es in der ersten Halbzeit verloren. Ich muss ehrlich sein: als es 0-2 stand, glaubte ich nicht mehr daran. Beim 1-2 kam der Glaube zurück und beim 2-2 war ich fast sicher, dass wir noch gewinnen würden", erzählte Proto nach dem Spiel.

"Die ganze Vorbereitung war für die Champions League und nun stehen wir hier. Es muss weitergehen, wir haben keine Wahl, aber das ist sehr schwer. Sie waren erfahrener und älter und das haben sie ausgespielt."

"Hab einige Bälle halten müssen"

Beim Stande von 1-2 vereitelte Proto mit einer hervorragenden Parade das 1-3. "Ich habe einige Bälle halten müssen und das macht es noch ärgerlicher, dass wir nun ausgeschieden sind."

"Es wäre das erste Mal gewesen, dass wir die Qualifikation per Elfmeterschießen geschafft hätten und ich denke, dass ich meinen Job getan habe. Ich war viermal in der richtigen Ecke. Den letzten hätten ich vielleicht auch haben müssen, aber sei's drum."

Tröstender Präsident

Präsident Roger Vanden Stock hatte in dieser Saison aus der Champions League eine Priorität gemacht. Trotz der Enttäuschung kam er nach dem Spiel in die Kabine. "Er hat gesagt, dass wir unser Bestes gegeben haben. Ich weiß nicht, was morgen gesagt wird."