"Polak muss gegen Partizan Belgrad spielen"

Mit einer Vertragsverlängerung und einem Tor gegen Germinal Beerschot ist Jan Polak wieder zurück. Das stimmt sowohl Ariël Jacobs, als auch Mbark Boussoufa sehr zufrieden. "Wir können seine europäische Erfahrung gut gebrauchen."


"Die Leistung und Reaktion von Polak haben mich nicht überrascht", erzählte Trainer Ariël Jacobs in Het Nieuwsblad. "Jan hat auch in der schwierigen Zeit weiter hart gearbeitet und trainierte individuell an Spieltagen."

Dennoch unterstützte Jacobs die Entscheidung des Vereins, um Polak nicht mehr aufzustellen, solange er seinen Vertrag nicht verlängerte. "Spieler, die nur noch einen Vertrag von einem Jahr haben, versuchen öfter für sich zu spielen. Das ist nicht gut für die Atmosphäre, der Solidarität und dem Kollektiv."

Boussoufa: "Zu wenig Ballgewinne ohne Polak"

Auch Mbark Boussoufa ist froh, dass Polak zurück ist. Dadurch kann er jetzt wieder etwas tiefer spielen. "Ich fand, dass wir auch jetzt noch wenig Ballgewinne erzielten. Deswegen ließ ich mich auch öfter etwas zurückfallen, um den Ball zu holen. Als Polak jedoch ins Team kam, merkte ich sofort einen Unterschied. Es kam mehr Pressing nach vorne und mehr physische Kraft zu Stande."

Ob Polak deswegen auch gegen Partizan Belgrad spielen muss? "Es wird wohl so sein. Natürlich werden wir seine europäische Erfahrung gebrauchen können. Lieber ihn als ein neuer Mittelfeldspieler. Er kannt die Mannschaft und ist für Anderlecht bereits von Wichtigkeit gewesen."

Jacobs zweifelt noch über den Stammplatz

Ariël Jacobs zweifelt noch, ob Polak bereits für ein Stammplatz in Frage kommt am Mittwoch. "Konditionell ist Jan in Ordnung, aber er braucht noch etwas Spielpraxis", sagte er. "Er spielte in der letzten Woche eine Stunde mit Tschechien, aber davor spielte er das letzte Mal im Vorbereitungsspiel gegen den FC Köln."