Polak: "Anderlecht setzt mich unter Druck"

Jan Polak erlebt trostlose Zeiten bei Anderlecht. Seit er seinen Vertrag nicht verlängern wollte, spielt er nicht mehr und auch ein Transfer nach Galatasaray kommt nicht zu Stande.


"Ich bin nicht blöd", erzählt Polak. "Anderlecht setzt mich unter Druck. Die ganzen Informationen sind kein Zufall. Ich denke, dass es von der Vereinsführung kommt. Ich bin noch immer ihr Eigentum und deswegen sagen sie, was sie wollen."

Polak kommt von seiner Seite aus weiterhin den Verpflichtungen des Fußballers nach. "Ich gehe noch stets trainieren, sogar wenn ich während der Spiele auf der Tribüne sitzen muss. So war ich Samstag, währenc Charleroi-Anderlecht bei meiner Familie."

"Was kann ich noch darüber sagen? Die Transferperiode dauert noch drei Wochen und wir werden sehen, wie es verlaufen wird. Eigentlich hätte ich Anderlecht im letzten Jahr bereits verlassen müssen, aber damals verlangten sie zuviel. Und dann verletzte ich mich. Es ist logisch, dass sie mich jetzt loswerden wollen."

Vor zwei Wochen schien der Transfer von Galatasaray so gut wie sicher zu sein, aber inzwischen ist er noch immer in Anderlecht. Die Verhandlungen sollen an den hohen Anforderungen von Polak gescheitert sein, aber das stimmt nicht, sagt er. "Das ist lächerlich. Die Gespräche mit Galatasaray waren noch nicht ins Detail gegangen."