Roef: "Mitspieler haben mich weiter unterstützt"

MITTWOCH, 19 OKTOBER 2016, 23:40 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Davy Roef zieht nach vier Monaten als erster Torwart von Anderlecht Bilanz. Ein Draufgänger wird Roef nie sein, aber er hat wohl die Mentalität und die Qualität eines Profis. Es war jedoch nicht einfach, in die Fußstapfen von Silvio Proto zu treten.

"Es war mein Traum, Silvio irgendwann zu ersetzen", gibt Roef zu. "Ich habe zu Beginn noch gezweifelt, ob eine Ausleihe nicht besser gewesen wäre. Sie haben mich wirklich überzeugen müssen, damit ich die Rückennummer 1 genommen habe, aber nach einigen Spielen spürte ich, dass es gut war."

Saint-Etienne

Gegen Saint-Etienne kassierte Anderlecht in der letzten Sekunde noch einen Gegentreffer und daran war auch Roef dran schuld. "Zum Glück unterstützten mich meine Mitspieler, denn am anderen Tag lief ich immer noch mit einem langen Gesicht herum. Ich wusste, dass wir durch meinen Fehler wichtige Punkte verloren hatten. Am Sonntag darauf mussten wir dann nach Lüttich reisen, dort hatte ich während des Aufwärmens doch ein wenig gezittert. Aber ich habe ein fehlerfreies Spiel gemacht und ich kann auch rufen. Ich war im Spiel gegen Lokeren übrigens sehr wütend. Sogar Kara war verwundert und sagte 'Oh Davy du kannst ja schreien', sagte er zu mir."

Mile Svilar

Nach Roef stehen Boeckx und Mile Svilar bereit: "Boeckx darf man auf keinen Fall unterschätzen und Mile ist ein Supertalent, das sehe ich jeden Tag im Training. Ich war in seinem Alter noch nicht so stark wie er. Iker Casillas und Van der Sar sind immer meine großen Idole gewesen. Aber ich schaue auch auf Thibaut Courtois, der hat im Alter von 22 Jahren bereits mit Atletico im Champions League-Finale gestanden. Soweit bin ich noch nicht", sagte Roef.



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