Deschacht muss wohl nicht vor Gericht

MITTWOCH, 19 OKTOBER 2016, 12:38 - RSCA Skater
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ANDERE Anderlecht-Spieler Olivier Deschacht, der auf Niederlagen seines eigenen Vereins gewettet haben soll, droht kein juristisches Nachspiel. Dies meldete am Dienstag die Zeitung La Dernière Heure.

Demnach sei die Glücksspielkommission zu der Schlussfolgerung gelangt, dass es tatsächlich Olivier Deschachts Bruder Xavier gewesen war, der das Konto nutzte, das der Profi vor acht Jahren eröffnet hatte. Dem siebenfachen Landesmeister droht aber eine Geldstrafe von 25.000 Euro. Laut den Zeitungen De Standaard und Het Nieuwsblad hat Olivier Deschacht sehr wohl auf Spiele des RSC Anderlecht gewettet, allerdings nur auf Siege und nicht auf Niederlagen, wie es anfangs hieß.Dabei seien Einsätze im Spiel gewesen, die höher lägen als das Durchschnittseinkommen eines Normalverdieners.

Die Glücksspielkommission hat ihre Untersuchung nun an die zuständige Staatsanwaltschaft von Gent weitergeleitet, die über das weitere Verfahren entscheidet. Die Kommission hat laut Presseberichten eine einvernehmliche Lösung vorgeschlagen. Demnach soll Olivier Deschacht ein Bußgeld von ca. 25.000 Euro zahlen. Diesen Betrag müssen auch die anderen Spieler (Henkinet, Musona und Dierickx) für ihre Beteilung an Wettspielen zahlen. Darüber hinaus soll Deschacht auch Teil einer Präventionskampagne in Sachen Glücksspiel bzw. Sportwetten werden, und der Spieler habe dazu bereits sein Einverständnis gegeben.

Deschacht möchte vorläufig nicht auf diese ganze Sache reagieren. Er möchte das erst tun, wenn ein Urteil gesprochen wurde.



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