Praet: "Was Anderlecht verlangte, war nicht angemessen"

INTERVIEWS Zum ersten Mal seit seinem Transfer von Anderlecht nach Sampdoria hat Dennis Praet ein Interview gegeben. In Het Laatste Nieuws spricht er unter anderem über die Soap, die vor seinem Transfer entstanden war. "Aber lieber so den Verein verlassen als auf die Art und Weise von Matias Suarez."

Obwohl er nur noch ein Jahr unter Vertrag stand, hielt Anderlecht lange an die Ablösesumme von zehn Millionen Euro fest. Letztendlich durfte er auch für eine Millionen Euro weniger gehen. "Die Ablösesumme, die Anderlecht verlangte, war nicht angemessen, das stimmt", erzählt Praet. "Man kann dann zwar Drohungen aussprechen, aber das finde ich lächerlich. Aber ich verlasse Anderlecht lieber so, als auf die Art und Weise, wie Matias Suarez das getan hat."

Was Praet wohl schlimm findet, ist die Tatsache, dass Präsident Roger Vanden Stock irgendwann sein Engagement in Zweifel gezogen hatte und das in den Medien erzählt hatte. "Ich habe immer alles gegeben", verdeutlicht Praet. "Was ich darüber sagen möchte? Das Einsatz die Basis des Fußballs ist, mehr nicht. Ich möchte nicht nachtreten, denn ich habe bei Anderlecht viele tolle Jahre erlebt. Aber ich denke, dass sie froh sein können, dass sie diese hohe Ablösesumme für mich erhalten haben."