Strenge Sicherheitsmaßnahmen für das Spiel in Saint-Étienne

SPIELE Die Entscheidung ist gefallen: Anderlecht erhält 600 Tickets für das Auswärtsspiel in Saint-Étienne. Aber damit ist es noch nicht getan. Das französische Innenministerium hat nämlich absurde Bedingungen für diese Partie gestellt.

Als vor einigen Wochen die Verhandlungen begannen, wurde Anderlecht sogar kein einziges Ticket zur Verfügung gestellt. Trotz der Tatsache, dass es nun 600 sind, bedauert der Verein die Sicherheitsmaßnahmen, die vom französischen Ministerium festgelegt wurden.

"Wir haben alles dafür getan, dass so viele Fans wie möglich auf eine komfortable Art und Weise nach Saint-Étienne reisen können. Zu unserem Bedauern müssen wir jedoch feststellen, dass die französischen Behörden nur bereit waren, eine begrenzte Anzahl mitreisende Fans zu gestatten. Obwohl wir alle die Sicherheit als Priorität ansehen, bedauern wir diese Vorgehensweise und werden uns beraten, wie wir in Zukunft damit umgehen können", teilte Präsident Roger Vanden Stock auf der Webseite von Anderlecht mit.

Folgende wichtige und strenge organisatorische Sicherheitsmaßnahmen wurden von den französischen Behörden für die Fans von Anderlecht festgelegt:

- Die Anreise muss organisiert und mit einem Bus geschehen

- Die Vouchers/Tickets sind nominativ

- Jeder Bus und Voucher/Ticketbesitzer wird unterwegs kontrolliert

- Alle Busse werden mit einer Polizei-Eskorte zum Stadion begleitet

- Jeder Fan wird erst am Stadion und nach dem Vorzeigen seines Personalausweises den Voucher gegen eine Eintrittskarte tauschen können

- Nach dem Spiel werden die Busse wieder mit einer Polizei-Eskorte zur Autobahn begleitet