"De Maio war schon seit drei Wochen unglücklich"

MITTWOCH, 17 AUGUST 2016, 23:58 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht nahm heute Mittag das Flugzeug Richtung Prag ohne Verteidiger Sebastian De Maio, der normalerweise nach Fiorentina wechseln wird. Und das war deswegen auch das große Thema auf dem Flughafen. Manager Van Holsbeeck sprach nun jedoch von privaten Gründen.

Während der Nachbesprechung nach dem Spiel gegen St.-Truiden soll De Maio öffentlich mit Trainer René Weiler in den Clinch gegangen sein. Doch soll das nicht der einzige Grund für den Abschied des Franzosen sein: "Sebastian war schon seit drei Wochen unglücklich", sagte Van Holsbeeck. "Er unterschrieb einen Vertrag für vier Jahre, aber dann kam er zu der Schlussfolgerung, dass seine Frau und Kinder nicht nach Brüssel ziehen wollten. Aus welchen Gründen auch immer."

Dennoch leugnet Van Holsbeeck nicht, dass es zwischen dem Spieler und Trainer Weiler nicht gut klappte: "Der Trainer ist der Verantwortliche. Es ist normal, dass man mit den Entscheidungen des Trainers nicht immer einverstanden ist, aber das kann man immer in einem persönlichen Gespräch besprechen."

Ehrlich und geradlinig

"Fast jeden Tag kommt der Trainer zu mir und fragt ob er in seinen Entscheidungen ehrlich ist. Meine Antwort darauf ist, dass er sehr geradlinig ist. Er versucht die Kultur zurückzubringen, die wir in den vergangenen Jahren verloren haben. Gestern Abend schaute ich mir voller Bewunderung die belgische Hockeymannschaft an. Die Männer haben bis zum Umfallen füreinander gespielt. Das möchte ich auch bei Anderlecht sehen. Mit den Füßen auf dem Boden bleiben und bis zum Ende alles für die Mannschaft geben", beschloss Van Holsbeeck.



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