Mangala: "Frutos glaubte an mich, die anderen nicht"

MITTWOCH, 10 AUGUST 2016, 16:09 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Orel Mangala wechselte in diesem Sommer von Anderlecht nach Borussia Dortmund. Zuerst auf Leihbasis und wenn es gut läuft vielleicht auch definitiv. Und bisher läuft es gut. "Nach einigen Trainingseinheiten änderte Dortmund seine Meinung und ich durfte mit dem A-Kader trainieren."

Nach einer starken U17-WM im Oktober letzten Jahres wurde deutlich, dass Mangala einer der Topspieler in der Jugendausbildung von Anderlecht war. Später zeigte er dann auch in der Youth League noch starke Leistungen. Dennoch wollte er Anderlecht nach der Saison verlassen. "Ich fühlte mich bei Anderlecht blockiert, da dort sehr viele Mittelfeldspieler spielen", sagte Mangala in La Dernière Heure. "Es gab jedoch viele Leute bei Anderlecht, die an mich glaubten. Nicolas Frutos zum Beispiel. Er rief mich oft in sein Büro und sagte dann 'Ich werde alles tun, damit du bei uns bleibst, da ich möchte, dass du hier wichtig wirst'."

"Aber die wichtigsten Personen im Verein saßen mit Frutos nicht auf einer Wellenlänge", erklärte Mangala. "So durfte ich als Einziger meiner Generation nicht einmal mit dem A-Kader trainieren. Als 18-jähriger wollte ich eine Chance im A-Kader erhalten, aber bei Anderlecht gibt es zu viele Spieler. Schauen Sie sich Dodi Lukebakio an. Ich finde, dass er der talentierteste Spieler von allen Jugendspielern ist, aber er wird im A-Kader auch blockiert. Deswegen wollte ich den Verein verlassen."

"Dortmund sieht mich als zukünftigen Leistungsträger an"

Mangala konnte im Januar bereits nach Dortmund wechseln, aber der deutsche Verein konnte damals keine Einigung mit Anderlecht erzielen. Im Juni klappte es dann wohl. "Borussia wollte mich zuerst kaufen, aber Anderlecht verlangte zwei Millionen Euro. Das war jedoch zu viel und deswegen wurde ich mit einer Kaufoption von zwei Millionen Euro ausgeliehen", sagte er in Het Laatste Nieuws. Bei Dortmund geht nun alles sehr schnell für Mangala. "Es war eigentlich nicht geplant, dass ich mit dem A-Kader trainieren würde, aber nach drei Trainingseinheiten mit der U19 durfte ich dann mit dem A-Kader ins Trainingslager reisen. Sie sehen mich als zukünftigen Leistungsträger an."

Und Mangala ist ambitioniert. Er möchte sich in Deutschland und Belgien einen Namen machen. "Ich würde gerne ein Spieler wie Tony Kroos werden, sowohl defensiv- als auch offensivstark. Während der Vorbereitung durfte ich vier Testspiele bestreiten und konnte einen Trteffer erzielen. Mein Ziel in dieser Saison? Ich hoffe, dass Dortmund die Kaufoptionen ziehen wird und ich würde sehr gerne einen Platz bei den Roten Teufeln erobern. Oder mindestens die Entscheidung des Nationaltrainers erschweren. Mein großes Ziel ist die WM 2018."



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