Weiler: "Habe viele gute Dinge gesehen"

INTERVIEWS Mit einem breiten Lächeln stand René Weiler gestern nach der Partie gegen Kortrijk der Presse Rede und Antwort. "Wenn man mit 5-1 gewinnt und sieht, wie wir spielten, ist man natürlich froh. Genau wie alle anderen, die Anderlecht im Herzen tragen", erzählte der Trainer.

Noch wichtiger als das Ergebnis, war für Weiler die Art und Weise. "Wir haben Kortrijk gut unter Druck gesetzt, uns viele Chancen herausgespielt und den Ball gut laufen lassen. Ich sah viele Dinge, die gut waren", sagte Weiler. "Es braucht Zeit, die neue Spielweise in die Mannschaft zu bekommen. Es gibt Spieler, die sind gerade erst angekommen oder die den Verein noch verlassen werden. Aber heute war es gut."

Die Neuzugänge konnten Weiler überzeugen. "Mit einem besseren Gefühl kann man nicht beginnen", sagte er über die Vorlage und den Treffer von Teodorczyk. "Lukasz muss sich noch an die neue Umgebung gewöhnen, aber das vereinfacht die Integration natürlich. Da er eine gute Vorbereitung mit Kiew absolviert hat, ist er physisch in Ordnung. Auch Diego Capel war sehr motiviert."

Auch das Mittelfeld funktionierte gut. "Rostov war physisch und technisch stärker, da haben wir uns schwer getan. Jetzt haben wir wohl die Lösungen finden können. Es ist schön, dass auch das Dreieck im Mittelfeld funktioniert hat. Vorne war Hanni wieder gefährlich, er ist effektiv eine Nummer 10, aber ich mag Spieler, die eine Position wechseln können. Auch Chipciu war sehr nützlich für das Team."