Weiler: "Das war kein Signal für die Vereinsführung"

INTERVIEWS René Weiler überraschte uns gegen Mouscron, da er keinen echten Stürmer spielen ließ. Er stellte Sofiane Hanni als Mittelstürmer auf, doch das war nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Weiler war jedoch nicht ganz unzufrieden: "Wir trafen nicht, aber das Spiel von uns war in Ordnung."

Warum entschied sich Weiler für Hanni als Mittelstürmer? "Das war kein Signal für die Vereinsführung", lachte Weiler und verwies dabei auf die Tatsache, dass er gerne noch einen Stürmer hinzuhaben möchte. "Wir haben viele Spiele innerhalb kürzester Zeit und da wir nicht so viele Stürmer haben, wollte ich Sylla eine Pause gönnen. Hanni hat hart gearbeitet. Außerdem wollte ich mehr technische Aktionen sehen, da Mouscron gute Kopfballspieler hat."

Mit Hanni im Sturm spielte Anderlecht aber recht gut, aber für große Gefahr sorgte dies allerdings nicht. Nur mit einigen Distanzschüssen konnte man den Torwart von Mouscron unter Druck setzen. "Aber ich denke nicht, dass man sagen kann, dass es nicht lief", sagte Weiler. "Man sagt das immer, wenn nicht getroffen wird, aber das Spiel war sicher nicht schlecht. Wir hatten achtzig Prozent der Zeit den Ball, aber hatten das Pech, dass Mouscron mit dem ersten Torschuss treffen konnte."

"Ich bin froh, dass meine Mannschaft nach dem Rückstand so reagiert hat. Wir erzielten noch zwei Treffer und dafür muss ich dem Team gratulieren. Das war unser erstes Spiel, jeder war motiviert und das sahen wir. Es war nicht einfach, also bin ich zufrieden."