"Anderlecht darf den Preis für Praet nicht senken"

TRANSFERS Solange Anderlecht an die Ablösesumme von zehn Millionen Euro festhält, wird es für Dennis Praet wohl keinen Transfer geben. In Het Laatste Nieuws erzählt Gent-Manager Michel Louwagie, dass er hofft, dass Anderlecht den Preis auch nicht senken wird.

"Ich hoffe, dass Herman Van Holsbeeck an die Ablösesumme von zehn Millionen Euro für Praet festhalten wird. Er ist letztendlich ein ehemaliger Gewinner des Goldenen Schuhs", erzählte Louwagie.

Der Manager von Gent findet, dass die belgischen Vereine ihre Topspieler für zu wenig Geld ins Ausland wechseln lassen. Er findet es gut, dass Club Brügge ein Angebot von acht Millionen Euro für Stefano Denswil abgelehnte und dass Ostende fünf Millionen Euro für Jordan Lukaku erhalten hat. "Wir müssen alle dafür kämpfen, dass die Topclubs in Belgien hohe Ablösesummen für ihre besten Spieler verlangen."

Louwagie machte einen Vergleich mit der Niederlande. Dort wechselte Vincent Janssen nach einer guten Saison bei AZ für 22 Millionen Euro nach Tottenham. Er erwähnte auch die 30 Millionen Euro, die Manchester United damals für Memphis Depay bezahlt hat. Und dann vergisst er noch Arek Milik. Der Pole soll nämlich laut Presseberichten für 35 Millionen Euro von Ajax nach Neapel wechseln.