"Finanziell sind wir stark genug"

DONNERSTAG, 21 JULI 2016, 15:22 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Eine Woche vor dem ersten offiziellen Spiel der Saison verpflichtete Anderlecht den vierten Neuzugang. Vor den Kameras von VTM sprach Herman Van Holsbeeck über das Transfergeschehen seines Vereins.

"Wir sind noch nicht bereit. Mit Robert Mak haben wir etwas Pech gehabt. Zenit St.-Petersburg bietet das Doppelte oder das Dreifache von uns, dann können wir nicht mithalten. Aber vor Ende August werden wir uns auf verschiedenen Positionen noch verstärken. Der Trainer möchte vor allem auf dem rechten Flügel noch einen Spieler hinzuholen. Auch ein Verteidiger, der sowohl links als auch zentral in der Verteidigung spielen kann, ist willkommen."

Vor dem Spiel am kommenden Dienstag gegen Rostov müssen wir keine neuen Spieler mehr erwarten. "Rostov war kein Glückslos, da wir aufgrund der Visumanfrage alle Namen der Spieler vorab einreichen mussten", sagte Van Holsbeeck. "Wenn wir heute oder morgen noch jemanden holen, dann ist die Botschaft geschlossen. Wir müssen mit den Spielern spielen, die uns zur Verfügung stehen."

Praet und Defour

Van Holsbeeck rechnet auf Dennis Praet und Steven Defour für die Partie gegen Rostov. "Sie haben beide noch einen Vertrag. Für ein Transfer sind drei Parteien nötig. Wenn eine Partei, Anderlecht, sich nicht gut fühlt, dann wird nichts aus dem Deal. Vor allem Dennis möchte den Verein gerne verlassen, das hat er bereits im vergangenen Jahr erklärt. Aber die Transferperiode dauert noch bis zum 31. August und dann werden wir sehen."

"Defour wollen wir gerne halten. Ich spüre, dass er sich mit dem Trainer sehr gut versteht. Wir wollen ihn nicht so einfach gehen lassen. Ich rechne mit Steven, dass er in der kommenden Saison die Mannschaft im Schlepptau nimmt."

"Letztes Jahr für 35 Millionen Euro verkauft"

Anderlecht gab in diesem Transfersommer schon ca. zehn Millionen Euro aus. Die Abgänge hielten sich bisher in Grenzen. Kann Anderlecht das finanziell überhaupt? "Wir sind finanziell stark genug, um das kompensieren zu können. Wir haben letztes Jahr für 35 Millionen Euro verkauft. Aber ein großer Abgang würde der Vereinskasse natürlich keinen Abbruch tun."



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