Weiler: "Mit einem kleineren Kader arbeitet man besser"

DIENSTAG, 12 JULI 2016, 12:33 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Mit nur 22 Spielern verweilt Anderlecht momentan in Österreich. René Weiler entschied sich jedoch bewusst für so einen kleinen Kader. "Dreißig Spieler wären mir zuviel. Man kann das mit einem Sprachkurs vergleichen: man lernt am besten in einer kleineren Gruppe."

"Es ist sehr schwer, mit dreißig Spielern zu arbeiten", erklärte Weiler. "Man hat elf Stammspieler, drei Einwechselspieler und noch vier andere Spieler, die auf dem Schiedsrichterblatt geschrieben werden können. Dann würden noch zwölf übrig bleiben und ich müsste ihnen konstant sagen, warum sie nicht spielen und alle hätten ihre eigene Meinung darüber. Entweder liegt es dann am Trainer, oder an der Taktik oder sie kennen meine beste Position nicht oder es wurden andere Dinge versprochen. Nein, das würde so nicht klappen."

Weiler vergleicht das mit einem Sprachkurs: "Man macht mehr Fortschritte in einem Kurs mit zwei, als mit zwanzig Teilnehmern. Dann erhält man nämlich konstant Feedback, arbeitet intensiv zusammen und macht sich gegenseitig besser. In einem Kader von 22 Spielern hat jeder das Gefühl, dass er auf dem Schiedsrichterblatt stehen kann. Es ist besser, mit einem kleineren Kader zu arbeiten."



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