Büttner: "Menschen verbinden und nicht auseinanderbringen"

MITTWOCH, 23 MÄRZ 2016, 17:51 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Wie jeder äußerte sich auch Alexander Büttner nach den gestrigen Anschlägen in Brüssel sehr betroffen. "Ich wohne nur zwei Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt", erzählte er. "Ich kam nach dem Training nicht nach Hause und bin dann nach Doetinchem gefahren."

Büttner trainierte gerade, als er von den Anschlägen erfuhr. "Jeder innerhalb des Vereins stand unter Schock", sagte Büttner in De Telegraaf. "Durch die Nachrichten im TV bekamen wir dann immer mehr Informationen. Wenn man die unschuldigen Opfer sieht, dann denkt man an deren Familien und dann blutet einem das Herz."

Die Familie und Freunde von Büttner wollten sofort wissen, ob er in Sicherheit war. "Ich konnte sie bei Whatsapp und durch SMS jedoch beruhigen, aber jeder hatte eben Angst. Wir wohnen in der Louizalaan und das ist nur 2 Kilometer vom Ort des Geschehen entfernt. Zum Glück war meine Freundin während der Anschläge in der Niederlande. Aber wir werden zu unserer Wohnung zurückkehren müssen. Hoffentlich wird schnell wieder Ruhe einkehren."

Büttner findet es schlimm, dass manche Menschen die gesamte Moslemgemeinschaft für diese Anschläge verantwortlich machen. "Als Fußballer spiele ich mit Spielern verschiedenster Herkunft zusammen. Aber jeder, den ich kenne, möchte dasselbe: in Friede und Freiheit leben. Ich hoffe, dass wir es nach diesen Terroranschlägen wieder schaffen, Leute zu verbinden, anstatt sie auseinander zu bringen."



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