Vanden Stock: "Spieler haben gezeigt, dass sie hinter Hasi stehen"

DIENSTAG, 15 MÄRZ 2016, 17:34 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Präsident Roger Vanden Stock gibt zu, dass eine Entlassung von Besnik Hasi bei ihm nie ein Thema gewesen ist. "Es waren die Fans und die Presse, die eine Entlassung von Hasi gewünscht hatten. Ihr wart es, die den Druck auf den Trainer erhöht haben."

"Hätten wir nicht gegen Mouscron verloren, dann hätten wir kein Problem gehabt. Dann hätten wir ein gutes Spiel gegen Standard und eine Qualifikation für das Achtelfinale der Europa League hinter uns gehabt", erklärte der Präsident. "Für mich war es immer klar, dass Hasi die Saison als Trainer von Anderlecht beenden würde."

Titelkampf

Vanden Stock konzentriert sich nun komplett auf die Play-Offs und dem Erreichen des Meistertitels: "Um unsere Gegner unter Druck zu setzen, müssen wir die ersten drei Spiele gewinnen. Ich finde, dass wir eigentlich einen tollen Play-Off-Kalender erhalten haben. Zuhause gegen Genk, dann gegen den Tabellensechsten Zulte-Waregem und dann das Topspiel gegen Club Brügge. Es ist wichtig, dass wir gut starten, dann wäre nämlich alles möglich."

Angstgegner

Anderlecht wird in Play-Off I nicht auf Standard treffen und darüber ist auch der Präsident nicht traurig: "Froh bin ich nicht wirklich, denn das sollte man auch nicht sein, wenn jemand nicht dabei ist. Aber ich bin auch realistisch, Standard ist unser Angstgegner. Also kann man sich doch glücklich schätzen, wenn man nicht gegen diesen Gegner spielen muss."

Druck

Es sah danach aus, als ob die Vereinsführung Hasi zusätzlich unter Druck gesetzt hatte, aber das dementierte der Präsident: "Wir wollten eigentlich die Spieler etwas mehr unter Druck setzen. Es wurde Zeit, dass sie mal zu hören bekamen, dass es auch ihr Fehler ist, wenn der Trainer so unter Druck steht. Und sie haben perfekt darauf reagiert. Hätten sie nicht mehr hinter ihrem Trainer gestanden, dann hätten wir ein Problem gehabt. Aber sie haben gezeigt, dass sie das wohl noch tun."



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