Verbist: "Es war eine verdiente gelbe Karte"

DIENSTAG, 8 MÄRZ 2016, 01:02 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Steven Defour erhielt gegen Mouscron seine zehnte gelbe Karte und ist dadurch für zwei Spiele gesperrt. Schiedsrichter Johan Verbist verteidigt seine gelbe Karte, die er laut Defour und Besnik Hasi viel zu schnell zog.

"Er hat diese Karte viel zu schnell gegeben", sagte Hasi. "Es war erst das erste Foul von Steven."

Verbist findet, dass dies nur eine schwache Entschuldigung ist: "Dass es das erste Foul von Defour war, ist ein sehr schwaches Argument. Manchmal ist das erste Foul direkt rot. Wenn Steven Badri nicht gestoppt hätte, hätte er Richtung Tor laufen können. Für mich war das definitiv gelb. Ich kann die Frustration von Anderlecht jedoch begreifen, aber man darf auch nicht vergessen, dass Steven bereits neun Karten auf seinem Konto hatte."

Verbist versucht so gut es geht keine Zeitungen zu lesen. So weiß er nicht, wer kurz vor einer Sperre steht oder nicht. Aber er gab zu, dass er wusste, dass Defour bereits neun Karten erhalten hatte: "Jeder spricht bereits seit Wochen über die acht und neun gelben Karten von Defour, also ja, ich wusste es. Aber das hatte keinen Einfluss auf meine Entscheidung."

Zweite gelbe

Hasi gab hinterher zu, dass Defour noch eine zweite gelbe Karte erhalten wollte, wodurch er dann nur für ein Spiel gesperrt gewesen wäre: "Ja, es gab Versuche, um eine zweite gelbe Karte zu erhalten, aber es hatte nicht sollen sein. Eigentlich denke ich, dass Verbist ihm auch keine mehr gegeben hätte."

"Wenn Steven etwas getan hätte, wofür er eine zweite gelbe verdient gehabt hätte, dann hätte er sie auch erhalten", reagierte Verbist auf die Aussagen von Hasi.



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