De Boeck: "Natürlich möchte ich irgendwann Anderlecht coachen"

SAMSTAG, 5 MÄRZ 2016, 11:43 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht spielt heute Abend gegen Mouscron-Péruwelz. Der Verein aus Hennegau wird momentan von Glen De Boeck trainiert. De Boeck hat in der Vergangenheit dreizehn Jahre lang für den Rekordmeister gespielt und denkt mit guten Gefühlen an diese Zeit zurück.

De Boeck wechselte 1995 als 23-jähriger vom KV Mechelen nach Anderlecht. Der Verteidiger sammelte dort zehn Jahre lang große Erfolge. Eine Verletzung zwang ihn im Februar 2005 jedoch zum Karriereende, aber Anderlecht nahm ihn direkt in den technischen Stab auf. Im Jahr 2007 verließ er dann den Astridpark, um Cheftrainer von Cercle Brügge zu werden.

"Dreizehn Jahre, das ist ein Drittel meines Lebens", lachte De Boeck, als La Dernière Heure ihn auf diese lange Zeit hinwies. "Ich denke nicht, dass es zehn Spieler gibt, die so lange bei Anderlecht geblieben sind. Manchmal überrascht es mich, dass Spieler, die vier, fünf oder sechs Jahre für Anderlecht gespielt haben, wie Könige empfangen werden. Wie müsste denn jemand empfangen werden, der dreizehn Jahre dort gespielt hat?."

Sein Abschied 2007 verlief nicht einfach. "Aber inzwischen habe ich wieder einen sehr guten Kontakt zu Herman Van Holsbeeck. Alles ist wieder so, wie es sein sollte. Ob ich davon träume, irgendwann Cheftrainer von Anderlecht zu werden? Ein Trainer der ersten Division, der nicht davon träumt, irgendwann den besten Verein des Landes zu trainieren, der sollte am besten aufhören."

In der Vergangenheit konnte De Boeck als Trainer einmal gegen Anderlecht gewinnen: 2009 mit Cercle Brügge (1-2). De Boeck träumt auch schon von einer neuen Sensation. "Das wäre einzigartig. Als Trainer weiß man, dass man in seiner Karriere nicht zehnmal gegen Anderlecht gewinnen kann."



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