Defour: "Sechs Punkte, das ist machbar"

MONTAG, 29 FEBRUAR 2016, 16:55 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Steven Defour zeigte gegen seinen Ex-Verein eine starke Leistung. Mit zwei Vorlagen hatte er einen großen Anteil am Unentschieden. Aber er kassierte auch seine neunte gelbe Karte und das könnte gefährlich werden.

Defour sah gestern ein Anderlecht mit zwei Gesichtern: "Vor der Halbzeitpause waren wir zu harmlos, aber zum Glück änderte sich das danach", erzählte der Mittelfeldspieler. "Es ist ärgerlich, dass wir teilweise so wechselhaft spielen. Eine Erklärung habe ich nicht dafür. Ich denke aber, dass wir es nach Donnerstag vor allem mental schwer hatten. Nach der Pause zeigten wir eine gute Mentalität und spielten mit viel Power. Leider haben wir nur unentschieden gespielt, denn wir verdienten eigentlich die drei Punkte."

"Ich werde meinen Stil nicht verändern"

Defour war gegen Standard wieder der Motor von Anderlecht. Kämpfen bei einem Ballverlust, die Bälle verteilen... Es ist kein Zufall, dass sich Anderlecht in Athen erst dann durchsetzen konnte, als er eingewechselt wurde. "Ich habe keine Schmerzen mehr in der Wade", erklärte er. "Dass ich gegen Olympiakos nicht von Beginn an gespielt habe, war normal. Der Trainer hatte einen Plan: er wollte mich erst dann einsetzen, wenn es von Nöten war und das war in der Verlängerung."

Mit oder ohne Defour, das ist ein großer Unterschied. Der Mittelfeldspieler kassierte gegen Standard seine neunte gelbe Karte in dieser Saison. Noch eine und er wäre für zwei Spiele gesperrt. Wird er sich nun gegen Mouscron und Kortrijk zurückhalten? "Nein, das ist nicht meine Art", sagte er. "Ich habe meinen Spielstil und werde diesen nicht verändern."

"Dodi hat aus seinen Fehlern gelernt"

Es war auch Defour, der für die Vorlage für den Ausgleichstreffer von Lukebakio sorgen konnte. "Ich freue mich für ihn. Dodi ist jung und hat Fehler gemacht, aber er hat daraus gelernt. Auch Tielemans war gut und Suarez zeigte, dass er wieder bereit ist."

Aufgrund der Niederlage von Club Brügge hätte Anderlecht den Rückstand auf vier Punkte verringern können. Jetzt sind es sechs. "Aber das ist noch machbar", beschloss Defour.



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