Nuytinck: "Diese Situation ist für niemanden gut"

INTERVIEWS Bram Nuytinck erhielt mit der Verpflichtung von Alexander Büttner einen Landsmann bei Anderlecht. Dies ist eine tolle Sache für Nuytinck, aber dennoch ist der Niederländer nicht glücklich bei Anderlecht und vor allem nicht über seine Reservistenrolle.

"Ich finde es sehr gut, dass ein Landsmann von mir nach Anderlecht gekommen ist, aber ich denke, dass er nicht so oft auf der Bank sitzen wird wie ich", sagte Nuytinck bei Voetbal International. Nuytinck spielte in dieser Saison nur zweimal von Beginn an und mit der Verpflichtung von Büttner wird es für ihn sicherlich noch schwieriger werden, einen Stammplatz erobern zu können."

"Am Ende der vergangenen Saison verlängerte ich meinen Vertrag bis 2018, dann hat man natürlich gewisse Erwartungen. Mit der aktuellen Situation hätte ich es zu Beginn der Saison schwer, da ich in den ersten beiden Jahren als Stammspieler den Titel gewann und in der Champions League zum Einsatz kam. Dann ist das - fit zu sein und auf der Bank zu sitzen - eine große Enttäuschung", ist Nuytinck ehrlich.

Nuytinck möchte den Verein also gerne verlassen, zur Not auch auf Leihbasis, aber das ist für Anderlecht nicht verhandelbar. Also kann die aktuelle Situation nicht so bleiben: "Dass Anderlecht mich nicht gehen lassen möchte, kann man als Kompliment auffassen. Aber jetzt muss ich auf die Zukunft schauen. Für niemanden ist es gut, wenn ich in dieser Situation bleibe."