INTERVIEWS Das Gesicht von Dennis Praet stand gestern nach dem Spiel auf Unwetter. Logisch, drei Elfmeter in einem Spiel zu vergeben war eine Schande für die ganze Mannschaft. Es verdeutlichte auch, wie wenig Vertrauen die Spieler eigentlich noch haben.
"Das Pfeifkonzert nach dem Spiel tat weh, glaubt mir", gab Praet zu. "Es ist unsere eigene Schuld. Drei Elfmeter zu vergeben, ist eine Schande."
Praet hatte Verständnis für die Fans und gab zu, dass die Mannschaft sie im Stich gelassen hat. "Nach dem Spiel gegen Qarabag waren wir ihnen etwas schuldig! Wir waren verpflichtet auf diese Niederlage zu reagieren. Das hat jedoch nicht so geklappt. Ich hoffe, dass sie uns keinen Mangel an Einsatz vorwerfen. Jeder von uns hat wirklich alles gegeben, also der Einsatz war vorhanden. Aber mit der Mannschaft stimmt effektiv etwas nicht."
Vertrauen
Es ist deutlich, dass sich Anderlecht in einer Vertrauenskrise vor dem Tor befindet. Wenn man nicht einmal einen von drei Elfmetern verwandeln kann, dann läuft etwas gründlich schief. "Wir spielen uns Chancen heraus, aber können sie nicht verwerten. Wir haben vor dem Tor kein Vertrauen", gibt Praet zu. "Wir müssen auch viel erfahrener sein. Wenn man mit 1-0 führt, dann sorgt man dafür, dass man die Null hält. Aber das haben wir nicht getan. Vielleocht ist die Länderspielpause nun eine gute Sache", beschloss Praet.
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