Dendoncker: "Okaka ist eine Mauer"

INTERVIEWS Stefano Okaka spielte sich innerhalb kürzester Zeit in die Herzen der Fans. Aber auch die Spieler wissen, wie wichtig der Italiener ist. "Er ist ein toller Kerl", sagte Leander Dendoncker.

Okaka ist kein Spieler, der für tolle Dribblings oder technische Höhepunkte sorgt, aber er kann den Ball behaupten wie kein zweiter. Das findet auch Dendoncker: "Er ist eine Mauer. Und wenn man diese Mauer zum Einsturz bringen möchte, dann geht man selbst zu Boden."

"Okaka wird von Woche zu Woche wichtiger für uns", gibt Dendoncker zu. "Jeder weiß inzwischen, dass er mit seinem Körper unglaublich viele Zweikämpfe gewinnen kann, aber er taucht auch öfter in den Freiräumen auf und das ist genau das, was wir nötig haben, um die Verteidigung auszuspielen."

Kontrolle über das Spiel

Trotz dieser Mauer konnte Anderlecht am Sonntag nur einmal treffen: "Für das Vertrauen wäre es schön gewesen, wenn wir vor dem eigenen Publikum mit 3-0 gewonnen hätten. Es ist ärgerlich, dass wie so viele Chancen vergeben haben", sagte Dendoncker.

Aber Dendoncker sah auch positive Dinge: "Wir hatten das Spiel 90 Minuten lang unter Kontrolle. Wir spielten disziplinierter und liefen auch mehr. Aber wenn es nur 1-0 steht, flirtet man immer mit dem Ausgleichstreffer."