Hasi: "3-5-2 ist eine konkrete Option"

INTERVIEWS Die Chance scheint groß zu sein, dass Anderlecht mit einer 3-5-2 Aufstellung in die Meisterschaft gehen wird. Besnik Hasi nennt dies "eine konkrete Option". Im Testspiel gegen Seraing testete der Trainer das zum ersten Mal aus. "Auf der linken Seite lief es gut, auf der rechten weniger gut."

3-5-2 also. Besnik Hasi war nach der Niederlage im Testspiel gegen Seraing deutlich: "Ja, das ist eine konkrete Option. Mit Obradovic auf dem linken Flügel lief es sehr gut. Guillaume Gillet hatte es auf der rechten Seite schwieriger, um sich durchzusetzen, aber er wurde auch nicht sonderlich gut von den anderen Spielern unterstützt."

Was Hasi nicht erzählte, ist, dass in so einem 3-5-2, oder in welchem System auch immer, vielleicht kein Platz für Fabrice N'Sakala sein wird. Der Franzose machte keinen all zu guten Eindruck und war mit am Gegentreffer beteiligt.

Das größte Problem liegt jedoch in der Offensive. Das ist auch Besnik Hasi aufgefallen: "Ohne Mitrovic sind wir im Strafraum nur selten gefährlich und erzielen nicht viele Treffer."

Gegen Seraing sorgte nur Dennis Praet zweimal für Torgefahr. Ngandoli, Kabasele und Acheampong konnten vor dem Tor nicht viel ausrichten. Auch Idrissa Sylla, der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kam, zeigte sich wenig gefährlich. Oder wie Hasi es sagt: "Sylla hat noch einen langen Weg zu absolvieren."