Jestrovic: "Vater von Mitrovic ist nur auf Geld heraus"

INTERVIEWS Nenad Jestrovic hat zum ersten mal auf die Tatsache reagiert, dass er von der Familie von Aleksandar Mitrovic als Manager abserviert wurde. "Von Anfang an habe ich alles für Mitrovic getan. Es ist so, als ob ich einen Sohn verliere", erzählte ein enttäuschter Jestrovic. Vor allem Vater Mitrovic ist bei ihm unten durch.

"Aleksandar kommt aus einer armen Familie. Ich regelte alles: von der Karriereplanung bis zur Medienbegleitung. Dass sie mich nun abservieren, finde ich sehr enttäuschend", sagte der ehemalige Stürmer von Anderlecht.

Die Familie von Mitrovic möchte einen Toptransfer erzielen und sie glauben nicht, dass Jestrovic diesen ermöglichen kann. "Wer sagt das? Vor zwei Jahren konnte er auch nach Sevilla, Dynamo Kiew und Porto wechseln, aber ich fand, dass Anderlecht in seiner Karriere der bessere Schritt war", sagte Jestrovic. "Ich bin übrigens davon überzeugt, dass Aleksandar noch ein Jahr in Brüssel bleibt. Anderlecht weiß, was er braucht, um gute Leistungen zeigen zu können."

Laut Jestrovic ist es vor allem Vater Ivica, der einen Wechsel erzwingen möchte. "Dieser Mann möchte einfach nur Geld mit seinem Sohn verdienen", kritisierte Jestrovic. "Er möchte selbst der Manager sein und die Prämie für den Transfer einstecken. Ich hätte ihm einen Teil gegönnt, wenn wir den Deal auf eine korrekte Art und Weise abgeschlossen hätten."

"Wie es jetzt mit dem Interesse von Benfica und den anderen Vereinen aussieht? Da müssen sie den Vater von Mitrovic anrufen. Sagen Sie ihm, dass er ein Prämie erhält und er wird auf all ihre Fragen antworten", klang Jestrovic verbittert.