Zitka will in der nächsten Saison wieder spielen

Während Anderlecht vor einige wichtige Spiele steht, erholt sich Daniël Zitka von seiner schweren Knöchelverletzung. In Het Nieuwsblad erklärt er: "Die Vorbereitung auf die neue Saison will ich mitmachen."


Die Verletzung:
"Es war wirklich ein dummer Zwischenfall", beschreibt er den Kontakt mit Dender-Spieler Blondelle. "Ich habe die Bilder noch auf Youtube gesehen." Sofort nach dem Kontakt wusste Zitka, dass es ernst war. "Ich fühlte, dass meine Zähne im Mund kaputt waren. Ich fühlte auch, dass mein Bein vom Knie bis zum Knöchel kaputt war." Während er getragen wurde, glitt einer der Träger aus. "Ich nehme der Frau nichts übel. Es war peinlicher für sie als für mich." Im Krankenhaus war Zitka noch gut genug, um einigen Personen zu sagen, was passiert war. "Ich habe auch SMS an Petr Cech geschickt. Er rief mich noch nachts an, um zu fragen, was passiert war."

Die Operationen:
"Zwei Tage danach war mein Gebiss mit Füllungen gerettet worden. Inzwischen wurde ich auch zweimal an meinem Bein operiert. Die Schmerzen der ersten Tage waren wirklich die schlimmsten, die ich mitgemacht habe", sagte Zitka. "Ich wollte auch nur meine Familie sehen. Journalisten wollte ich nicht sehen oder hören." Dennoch verlor er nie die Hoffnung. "Ich habe auch mit Menschen telefoniert, die ähnliche Verletzungen hatten. Ich habe nie daran gedacht, die Karriere zu beenden. Eher wie es jetzt weiter geht."

Die Genesung:
"Ich mache stets Übungen. Ich fühle natürlich, dass ich Muskelmasse verloren haben", sagt Zitka. "Ab jetzt rehabilitiere ich auch jeden Tag in Anderlecht. Zusammen mit Jelle Van Damme sitze ich jeden Tag auf dem Hometrainer. Alles verläuft gut und ich kann am Ende der Saison meine Knöchel wieder normal bewegen. Normalerweise kann ich dann mit den Vorbereitungen auf die neue Saison beginnen."

Die Zukunft:
"Ich denke noch nicht direkt an den Tag, an dem ich wieder im Tor stehen werde. Ich kann also auch nicht sagen, ob ich Angst vor einem Duell haben werde. Das werden wir schon sehen", erzählt er. "Manager Herman Van Holsbeeck und Präsident Roger Vanden Stock haben mir bereits gesagt, dass ich noch eine Zukunft in Anderlecht habe. Ich will wieder spielen, aber vorläufig bin ich nicht mehr als ein Zuschauer."

Quelle: Het Nieuwsblad