Ex-Spieler nicht milde für Anderlecht

DIENSTAG, 10 FEBRUAR 2009, 12:07 - RSCA Skater
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Anderlecht spielt eine mäßige Saison und zeigte im neuen Jahr einige schlechte Leistungen. Das ist auch einigen Ex-Spielern von Anderlecht nicht entgangen und sie sind nicht milde für ihren Ex-Verein.


"Das Spiel gegen Mons war ein sehr, sehr, sehr schlechtes Spiel", erzählt Paul Van Himst (Foto), der noch stets treuer Fan von Anderlecht ist, in der Gazet van Antwerpen. "Nichts war gut. Wir gehen nach Anderlecht, um einen schönen Abend zu erleben und ein gutes Spiel zu sehen, aber in der letzten Zeit ist das nur noch selten der Fall. Mit dem zweiten Tabellenplatz darf Anderlecht nicht klagen. Andere müssen schauen, was jetzt geschehen muss, aber dass sich etwas ändern muss, ist sicher."

"Es herrscht kein Mannschaftsgefühl bei Anderlecht", erklärt Georges Grün. "Qualitativ haben sie die beste Mannschaft in Belgien, aber auf dem Feld fällt die Mannschaft auseinander in eine Gruppe Individualisten, die ab und zu zusammenspielen, wenn sie Lust haben. Aber, vielleicht muss man bei Anderlecht auch nach der Verwaltung schauen. Sie beschäftigten sich nicht damit, eine Mannschaft für die Zukunft aufzubauen. Viel lieber verpflichten sie Pseudo-Talente, um schnell Ergebnisse zu verbuchen", kritisierte Grün.

Auch Ex-Spieler Bertrand Crasson ist nicht von Anderlecht beeindruckt. "Für mich ist Anderlecht eine Kontermannschaft geworden", sagt er. "Das Spiel machen sie nicht mehr oft. Dominant sind sie fast nie. Die Tore fallen nach Standard-Situationen oder Gegenangriffen. So geht das schon seit Jahren. Ich vermisse Persönlichkeiten. Die Spieler dürfen ohne Absprache nicht mit der Presse reden. Diese Dinge sorgen dafür, dass kein Verantwortungsgefühl mehr herrscht."

Quelle: belgiumsoccer.be



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