Vercauteren bricht sein Schweigen

SONNTAG, 17 FEBRUAR 2008, 10:29 - RSCA Skater
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Zum ersten Mal nach seiner Entlassung hat der Ex-Trainer von Anderlecht Trainer, Frank Vercauteren, noch einmal mit der Presse gesprochen. Er erklärte in der Zeitung De Standaard die Probleme und die Situation des RSCA von damals.


"Kurz nach dem Spiel gegen Racing Genk habe ich die Vereinsführung gefragt: ist es jetzt nicht genug ? Ich habe den Präsident um meine Entlassung gebeten, aber Roger Vanden Stock wollte nicht, dass ich ging", sagt Frank Vercauteren.

Über den Weggang von Glen De Boeck und Jacky Munaron war Frank Vercauteren nicht wirklich glücklich. "Mit manchen Personen hat man nunmal eine gute persönliche Beziehung, aber damit muss man fertig werden", sagt er. "Mit Glen war ich immer auf einer Ebene, mit Jacobs nicht. Auch nicht auf menschlicher Ebene", gibt Vercauteren zu. "Jacobs hatte auch eine eigene Offenheit zu der Presse. Er war mehr verfügbar, wenn ich das Wort benutzen darf."

"Im Sommer wollte ich zwei Stürmer, einen Mittelfeldspieler und einen rechten Verteidiger haben. Aber das war unmöglich. Im Gegenteil, Tchité zog weg und Serhat war sein Ersatz. Damals wusste ich es bereits, am 1. September wüsste ich, wie es ablaufen würde. Und ich habe Recht gehabt."

Was die Sache um Théréau angeht, sagte Frank Vercauteren, dass er nichts Falsches gemacht hat. "Ich hatte von dem Stürmer, den wir brauchten, ein Profil erstellt. Ich wollte Théréau nicht, die Vereinsführung holte ihn aber trotzdem. Als er kam machte ich eine Liste mit den Plus- und den Minuspunkten des Spielers. Théréau hatte mehr Minus- als Pluspunkte. Nach der Pressekonferenz habe ich ihn dann auch gesagt, dass er noch einige Dinge verbessern müsse, dass viel Konkurrenz auf ihn wartet und dass er nicht oft spielen würde."

Was geschah zwischen Anderlecht und Frank Vercauteren nach dem Bruch. "Manager Herman Van Holsbeeck rief mich ein Mal. Mehr nicht. Aber das musste auch nicht sein", sagt Vercauteren. Er hat nach seinem Weggang auch noch kein einziges Spiel von Anderlecht verfolgt. "Ich bekam zwei Einladungen, aber damit habe ich eine andere Person glücklich gemacht", sagt der Ex-Anderlecht Trainer.



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