Von Schlebrügge: "Brügge kommt nicht auf mein Trikot"

Der Neuzugang Max Von Schlebrügge war gestern zum ersten Mal in Anderlecht, nachdem er mit Schweden ein Länderspiel gegen Ekuador bestritten hatte. "Endlich spiele ich bei einem prächtigen Verein", sagte der Verteidiger.


"Ich muss hier noch jeden kennenlernen, ich kenne noch keine Namen. Anderlecht kenne ich vom Fernsehen und der Champions League. Vielleicht muss ich einmal Christian Wilhelmsson anrufen, damit ich mehr Informationen bekomme", erzählte Von Schlebrügge bei seiner Ankunft.

"Ich wollte nach Anderlecht kommen, ich bin fast dreißig, also hieß es 'alles oder nichts'. Mein Handy funktionierte in Ekuador nicht, also musste ich per Internet kommunizieren. Als die Verhandlungen drohten abzuspringen, habe ich Hammarby gesagt, dass ich unbedingt den Transfer machen wollte. Das hat den Durchschlag gegeben. Auch Club Brügge folgte mich, aber ich hatte das Gefühl, dass die Brüsseler mich eher wollten", weiß der Schwede.

"Meine Stärken ? Meine Schnelligkeit und mein Kopfballspiel. Meine Schwachpunkte werde ich hier nicht erzählen", scherzte der Verteidiger. Der lange Name von Von Schlebrügge könnte beim Drucken des Trikots für Probleme sorgen. Manche Fans fürchten sogar, dass der Name mit "V. Brügge" abgekürzt wird. "Die Fans müssen sich keine Sorgen machen", sagte der Neuzugang. "Mein Name wird nicht abgekürzt. Entweder wird es V. Schlebrügge, oder eben Max."

Der neue Verteidiger feiert am 1. Februar seinen Geburtstag und ist am 3. Februar gegen Westerlo bereit spielberechtigt. "Ein schöneres Geburtstagsgeschenk kann ich mir nicht vorstellen", beschloss Von Schlebrügge.