Vanden Stock will Fußballbund-Präsident werden

DIENSTAG, 11 OKTOBER 2005, 17:44 - RSCA Skater
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Roger Vanden Stock ist der Topkandidat, um nächstes Jahr Nachfolger von Jan Peeters als Fußballbund-Präsident zu werden. Vanden Stock will gerne sein Ja-Wort an den KBVB geben, aber hat Zweifel dabei.


"Die Bedingung ist, dass die Pläne der strategischen Kommission angenommen werden. In dieser Kommission beschäftige ich mich mit Restrukturationsplänen", sagt er in den flämischen Zeitungen.

Roger Vanden Stock will den Fußballbund revolutionär verändern. "Wir haben noch eine Struktur aus den vierziger Jahren. Aber wenn der Rest "nein" sagt, werde ich die Funktion des Präsidenten schwer akzeptieren können."

Roger Vanden Stock ist auch Präsident bei Anderlecht. "Die zwei zusammen, das geht nicht. Aber wenn alle Stricke reißen, will ich wohl beide Funktionen kombinieren", sagt er.

"Es ist ein großes Dilemma: ich will bei Anderlecht bleiben, aber hätte auch gerne, dass sich der Fußballbund weiterentwickelt. Darum muss Anderlecht wisen, dass es eine Zeit nach Roger Vanden Stock kommt."

"Fußballbund-Präsident und Mitglied der Vereinsführung von Anderlecht zu sein, ist möglich. Herman Van Holsbeeck kann General-Direktor werden. Wir arbeiten an einer neuen Struktur und ich habe einen Präsidenten im Hinterkopf."

Wenn Roger Vanden Stock Fußballbund-Präsident wird, dann wird sich vieles ändern. "Die erste Liga wird kleiner: ich will eine Liga mit 14 Vereinen", sagt er.

"Wir müssen unsere Liga verstärken und das kann man nur, wenn man die stärksten Vereine unterstützt. Ich will auch Play-Offs am Ende der Meisterschaft." Vanden Stock will auch den Fußballbund restrukturieren. Das muss alles einfacher und professioneller von Statten gehen. "Das Ausführende Komitee muss so funktionieren als eine Betriebsführung. Auf finanzieller, sportlicher, juristischer und kommerzieller Ebene muss der Fußballbund durch Profis geleitet werden."



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