Trainer Vercauteren spricht über den Saisonbeginn

Anderlecht-Trainer Franky Vercauteren arbeitet an einer kollektiv-starken Mannschaft. Nach einigen Wochen Training zieht er Bilanz: "Ich bin zufrieden", sagt Vercauteren auf Sporza Radio.


"Vorläufig geht es sehr gut. Die Resultate sind gut sowie das mentale und physische Durchsetzungsvermögen der Spieler. Sie haben schon viel geleistet und das zeigt, dass sie ambitioniert sind."

Nächste Woche spielt Anderlecht in der 2. Vorrunde der Champions League. "Ich denke nicht, dass wir schon alle bereit sind dafür. Aber auch wenn wir keine 100 Prozent geben, muss es uns gelingen."

Zu den Neuzugängen meint er: "Proto und Goor brauchen sich nicht viel anzupassen und wir wissen, was wir von ihnen erwarten können", sagt er. Und was findet er vom neuen Stürmer Serhat ? "Er muss noch sein Gleichgewicht finden. Serhat bekam mental und physisch einen kleinen Rückschlag, da er sich direkt beweisen wollte. Aber er kann sehr wichtig für uns sein. Es können nicht alles Kompany's sein, aber wir haben uns in der Breite sicherlich verstärkt. Der Kader ist jetzt etwas groß und wir müssen noch einige Spieler ziehen lassen."

Franky Vercauteren weiß, dass Anderlecht in der Verteidigung zuwenig Alternativen hat. "Viel darf nicht passieren, sonst haben wir Probleme", sagte er. "Wir müssen nach zentralen Verteidiger suche, so schnell wir möglich noch. Mit diesem Kader spielen wir auf jeden Fall um den Meistertitel. Der FC Brügge wird ein wichtiger Konkurrent, aber auch andere Mannschaften haben sich verstärkt. Es wird sehr viel vom Meisterschaftsstart abhängen.

"Von Anderlecht erwarte ich vor allen Dingen, dass es ein Team bildet, jedes Spiel aufs neue. Das Kollektiv: das ist das Wichtigste und daran arbeiten wir."