Ghelamco erste Wahl für das Nationalstadion

Das Brüsseler Schöffenkollegium hat gestern entschieden, wer das neue Stadion auf dem Parking C des Heizelgeländes bauen darf. Die Baufirma Ghelamco/BAM erhielt den Auftrag. Auch Anderlecht soll in dem Stadion spielen.


Ghelamco baute bereits das Stadion von AA Gent und die ArenA in Amsterdam. Sie setzten sich gegen Besix und Denys durch, die unter anderem für die Renovierung des Bernabeu-Stadions in Madrid sorgte. Das neue Stadion wird 60.000 Sitzplätze haben und soll auch für Konzerte dienen.

Es ist das Ziel, dass auch Anderlecht in diesem Stadion spielen wird. Das steht zumindest so im Businessplan.

Die anderen Kandidaten haben noch eine Chance

Schöffe Alain Courtois betonte, dass diese Entscheidung nicht bedeutet, dass Ghelamco/BAM das Stadion auf jeden Ball bauen wird. "Ab der kommenden Woche werden die drei Parteien, also die Baufirma, die Stadt Brüssel und Anderlecht über den Businessplan verhandeln", erklärte er.

"In den kommenden acht Wochen möchten wir von Ghelamco/BAM gute Antworten auf all unsere Fragen erhalten. Dann wissen wir, ob wir miteinander weiterarbeiten wollen oder nicht. Die anderen zwei Kandidaten (Besix und Denys) haben also weiterhin noch eine Chance."

Foto's: Jaspers-Eyers / Sporza