Warum Vanden Borre Probleme hatte

MITTWOCH, 11 FEBRUAR 2015, 13:33 - RSCA Skater
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Es war noch nicht das Jahr von Anthony Vanden Borre. Erst in den letzten Spielen konnte er sich wieder steigern. In Het Nieuwsblad erklärt Jürgen Geril, welche die Probleme von Vanden Borre waren/sind.


1. Verletzung während der WM

Vanden Borre zog sich während der WM einen Wadenbeinbruch zu und verletzte sich an den Bändern seines Knöchels. Er wollte zu schnell sein Comeback feiern, aber kämpfte viel länger als erwartet mit den Nachwehen. Er hatte weiterhin Schmerzen und und Probleme mit seinem Gelenk.

Der Rechtsverteidiger konnte nicht alle Trainingseinheiten absolvieren und damit tat er sich schwer. Inzwischen hat er fast keine Schmerzen mehr und möchte vor den Play-offs wieder topfit sein.

2. Unterschätzung von Colin

Nach einem starken Comeback im letzten Jahr glaubte Vanden Borre, dass er bei Anderlecht unantastbar sei. Sein Vertrag wurde bis 2019 verlängert und er erhielt eine Lohnerhöhung. Mit Maxime Colin erhielt er einen unbekannten und günstigen Konkurrenten, der außerdem in den ersten Spielen nicht überzeugen konnte.

Vanden Borre hatte keine Angst um seinen Stammplatz und das sorgte für Unterschätzung. Als Colin ihn Anfang Dezember aus der Stammelf verdrängte, griff Anderlecht ein. Besnik Hasi und Herman Van Holsbeeck führten ein gutes Gespräch mit Vanden Borre. Hasi gibt ihm nun wieder die Chance, um als rechter Mittelfeldspieler Spielpraxis zu sammeln.

3. Eigene und externe Kritik

Als einer der erfahrensten Spieler übernahm Vanden Borre in dieser Saison auch mehr Verantwortung. In Interviews kritisierte er schonmal seine Mitspieler (Charleroi, Mouscron). Gut gemeint, aber etwas unpassend, wenn man weiß, dass Vanden Borre zu dem Zeitpunkt auch selbst keine guten Leistungen zeigte.



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