Patrick Dewael diskutierte mit den Fans

SAMSTAG, 11 JUNI 2005, 12:23 - RSCA Skater
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Innenminister Patrick Dewael hat gestern Vormittag in Brüssel den Dialog mit Vertretern von Fanclubs aus der 1. und 2. Division gesucht. Es ging sich um die Sicherheit in den Stadien.


Dieses Forum eines runden Tisches von Politik und Fans soll zu einer festen Einrichtung werden, da es das gegenseitige Verständnis fördert. Mehr Schutz Dewael erklärte gestern nicht nur die neuen Sicherheitsmaßnahmen in den belgischen Stadien, sondern forderte außerdem einen besseren Schutz der Stewards und härtere Strafen für Unruhestifter: »Wenn man in England einem Steward beispielsweise ins Gesicht spuckt, erhält man umgehend ein Stadionverbot.

Bei uns werden die Stewards beschimpft und bespuckt, aber Konsequenzen zieht das kaum nach sich.«

Die Fanclubs wünschen sich ihrerseits mehr Mitspracherecht auf dem Gebiet der Sicherheit. In diesem Zusammenhang regten die Fans gestern an, ihnen einen festen Ansprechpartner beim Innenministerium zu nennen, damit sie ihre Anregungen, aber auch Kritikpunkte nennen können. »Wir verlangen in Zukunft bei der Diskussion über Sicherheitsaspekte in Stadien miteinbezogen zu werden, weil wir in diesem Bereich über genügend Erfahrung verfügen«, sagte Dirk Vos von der Fanvereinigung der Profivereine, der momentan 14 Clubs angehören. Insbesondere in der Wallonie ist die Vereinigung im Moment kaum vertreten, da Kontaktaufnahmen mit Vertretern von u.a. La Louvière, Charleroi, Mouscron und Mons im Sande verliefen.

Eine der Forderungen der Fans wird bereits in der kommenden Woche umgesetzt, da die umstrittene »Fancard« per königlichem Erlass wieder abgeschafft wird. Künftig müssen die Vereine für die Sicherheit in ihren Stadien sorgen, weshalb mehr Kameras und eine professionellere Stewardbetreuung als erste Maßnahmen beschlossen wurden.



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