Ein Bericht vom stressigen letzten Transfertag

Mit Rolando verpflichtete Anderlecht in letzter Minute noch die langerwartete Defensivverstärkung. Es wurde ein sehr stressiger letzter Transfertag, aber Luciano D'Onofrio sorgte für den entscheidenden Schritt.


Gestern musste es geschehen. D'Onofrio hatte Anderlecht versprochen noch einen Verteidiger bei Porto loseisen zu können, aber inzwischen zog Anderlecht auch Mogi Bayat zu Rate. Dieser verhandelte mit Diego Novaretti und schaute sich noch in Frankreich um.

Die einzige Option, die D'Onofrio bei Porto sah, war Rolando. Dieser wollte jedoch nicht unbedingt nach Anderlecht wechseln: 'sportlich und finanziell nicht interessant' urteilte der Portugiese mit den kapverdischen Wurzeln. Er wollte lieber nach Inter Mailand zurück- kehren, wo er in der vergangenen Saison erfolgreich war.

Morgens kam Inter Mailand dann mit einem Angebot, aber Porto lehnte dies ab. D'Onofrio benutzte seinen Einfluss, um Rolando nach Anderlecht zu drücken. Erst um 22 Uhr war Rolando dann mit einem Wechsel nach Anderlecht einverstanden.

Laut Paulo Teixeira, einer der Manager, bezahlte Anderlecht 700.000 Euro, um Rolando auszuleihen und der Rekordmeister besitzt auch eine Kaufoption von 4 Millionen Euro. Rolando's Vertrag bei Porto lief noch bis Juni 2019.