Finanzielle Kluft lässt Vargas wechseln

MITTWOCH, 9 APRIL 2014, 11:17 - RSCA Skater
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Anderlecht und Ronald Vargas haben keine Einigung über eine Lohnminderung für den Venezolaner gefunden und deswegen wird er keinen neuen Vertrag unterschreiben. Vargas hätte ansonsten 30 bis 40 Prozent weniger verdient.


Vor dem 31. März musste sich Anderlecht entscheiden, ob man den auslaufenden Vertrag von Vargas für eine weitere Saison verlängern möchte. Dann hätte er jedoch dasselbe Gehalt von ungefähr 800.000 Euro brutto pro Saison erhalten. Da Vargas in den letzten drei Jahren nur 20 Prozent der Spiele absolvierte und dann eher noch als Einwechselspieler, wollte Anderlecht das nicht tun.

Der Venezolaner konnte jedoch einen neuen Vertrag für zwei Jahre unterschreiben und das wollte er anfänglich auch tun. Er fand es auch nicht mehr als logisch, etwas kürzer zu treten, um Anderlecht so etwas für die Geduld der letzten Jahre zurückzugeben. Laut Het Nieuwsblad schlug Anderlecht vor, dass er 30 bis 40 Prozent weniger Gehalt bekam, aber das schien dann zu viel des Guten zu sein. Der Verein und der Spieler konnten dadurch keine Einigung erzielen.

Und deswegen sieht es danach aus, als ob Vargas Anderlecht im Juni verlassen wird. Der offensive Mittelfeldspieler scheint darüber hinaus auch nicht die erste Wahl beim neuen Trainer Besnik Hasi zu sein. Obwohl er wieder vollständig fit ist, entschied sich Hasi beim Stand von 3-0 gegen Club Brügge dafür, Sacha Kljestan und Fabrice N'Sakala einzuwechseln.

Wo die Zukunft von Vargas liegen wird, ist noch unklar. Aufgrund seiner Verletzungsgeschichten und den hohen Lohnanforderungen scheint ein belgischer Verein ausgeschlossen zu sein. Im Januar gab es Interesse vom amerikanischen Verein New York Red Bulls und aus dem Katar sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Da er jedoch ablösefrei wechseln kann, wollen vielleicht einige europäischen Vereine einen Transfer des 27-jährigen (Ex-)Nationalspielers wagen.



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