"Defour möchte nach Anderlecht kommen"

Er wollte sich nicht dazu äußern, aber für Het Nieuwsblad ist es klar: Steven Defour möchte nach Anderlecht kommen. "Er möchte Porto verlassen und denkt nun an einen Wechsel nach Anderlecht", schreibt Journalist François Colin.


Gestern erschien der Bericht, dass Anderlecht mit Defour das Problem im Mittelfeld lösen möchte. In einer Reaktion an Het Laatste Nieuws erklärte Defour jedoch, dass er nicht an einen Transfer nach Anderlecht denken würde. Hinter den Kulissen heißt es aber, dass Defour nichts gegen einen zeitlichen Wechsel nach Anderlecht einzuwenden hätte.

Ganz oben auf der A-Liste

Da es eine schwierige Akte werden wird, möchte Anderlecht-Manager Herman Van Holsbeeck nicht reagieren. "Ich werde vorläufig nicht über konkrete Namen sprechen", sagte er. Van Holsbeeck sagt wohl, dass der Verein eine A- und eine B-Liste mit möglichen Verstärkungen erstellt hat. Laut Het Nieuwsblad steht Defour auf der A-Liste ganz oben.

Um Defour nach Brüssel zu holen, kann Anderlecht vielleicht mit der Hilfe von Luciano D'Onofrio rechnen. Dieser brachte Defour vor zwei Jahren nach Porto und hat seit geraumer Zeit ein gutes Verhältnis mit Anderlecht. Auch Defours Manager Paul Stefani hat das. Dieser sorgte schon für einige andere Topspieler bei Anderlecht.

Het Laatste Nieuws ist vorsichtiger, was die Chancen von Anderlecht für eine Verpflichtung angeht. Diese Zeitung vernahm aus dem Umfeld von Defour, dass Vereine aus Spanien und England ihn mehr ansprechen als Belgien. Auch Van Holsbeeck weiß, dass Anderlecht ambitioniert ist. "Es gibt ein Unterschied ziwschen einen Spieler haben wollen und ihn auch holen können", warnt er.